1. Glencoe Swabian Whiskyday

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Whisky, Gin, Dudelsack, ein Kobold, Löschfahrzeuge der 50er Jahre und einen waschechten Schotten als Ehrenmitglied

Das Wetter war eher bescheiden am vergangenen Samstag im Hof der Sersheimer Fessler Mühle, durchwachsen, Regen und ab und zu Sonne , wie so oft in Schottland auch. Die vielen Besucher ließen dadurch nicht abschrecken zum ersten Glencoe Swabian Whiskyday nach Sersheim zu kommen und zu mancher Zeit waren die Stände vollkommen überlagert von Whisky- und Ginfreunden. Mit den Württemberger Destillen Finch, Tecker und Dannemann, die zu den ältesten im Land zählen, waren wahre Spezialisten vor Ort. Dazu kam der Alpirsbacher Klosterwhisky aus dem Schwarzwald und natürlich mit der fesslermill 1396 die jüngste und der Platzhirsch mit seinen regionalen Whiskys und Gin. Aus Schottland nach Sersheim waren die Highlands Titles gekommen und hatten speziell für diesen Tag eine ganz besondere Edition an Whisky dabei. Mit dabei war Lord Stephen Rossiter, sozusagen der Vater der Glencoe Highlands mit einer besonderen Mission, den Erhalt des Naturschutzgebiets in Glencoe durch eine Patenschaft eines Grundstücks. Dafür erhielt er von Tobias Fessler, Präsident des Württemberger Whiskyclubs mit über 800 Mitgliedern und Initiator der Veranstaltung, die Urkunde zum Ehrenmitglied im Württemberger Club. So gab es natürlich auch von jeder Destille eine besondere Edition an diesem Tag. Die Schotten hatten einen besonderen für die Veranstaltung in Fassstärke, Tecker einen 18 Jahre alten Whisky, Finch eine Fußball Weltmeister Edition, Dannemann aus einen neuen Fass, Alpirsbacher ihren limitierten Klosterwhisky und fesslermill den Graubart, der speziell für das 40 jährige Westerntreffen in Sersheim aus dem Fass kam. Fassführungen waren sehr gefragt, denn ein guter Whisky braucht eine hervorragende Fassführung und Lagerung. So erläuterte Wolfgang Fessler an diesem Tag im Raritätenkeller die Unterschiede der Rohgetreidedestillate in den verschiedenen Fässer wie vom Weingut Faigle oder Weingut Weiberle aus der Nachbarschaft, aber auch Fässer aus Schottland, Amerika sowie gebrauchte Fässer, in denen Sherry, Portwein oder texanischer sowie schottischer Whisky lagerte. Ralf Nieß und seine Freunde aus Stuttgart und Marbach waren mit Löschfahrzeugen der 50er Jahren vor Ort. Eine absolut besondere Überraschung gab es aber von Kettensäge-Künstler Dieter Binder, Besenwirt Zum Kuckuck in Zaisersweiher. Binder stellt eine über sechshundert Kilogramm schwere Eichenholz Figur in den Mühlenhof, die den Kobold Malter der Fessler Mühle auf einem Weinfass der fesslermill Destille zeigt. Die Besucher waren begeistert und so musste der Kobold bis in die Dunkelheit als Fotomotiv herhalten. Für weitere Unterhaltung sorgte auch Mister Magic, der an den Tischen zum Staunen seiner Zuschauer seine Zauberkünste vorführte. Begonnen aber hat der Tag mit dem Einmarsch der Stromberg District Pipes and Drums. Die heimischen Stromberg District Pipes and Drums hatten sich extra zur Verleihung die Glencoe Hymne „Glencoe“ einverleibt und zeigten den Tag über so manche Dudelsacküberraschung. Der zweite Glencoe Whiskyday steht bereits fest, so darf man gespannt sein, was dann am 29. Juni 2019 im Rahmen des „Tag des Deutschen Whisky“ geboten wird.

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